Newsletter #1 | Im Gespräch: Auf einen Talk mit Olaf Müller

„Der Getränkeuntersetzer ist ein klassisches Werbemedium, das nicht mehr wegzudenken ist.“

Name: Olaf Müller

Titel: National Senior Sales Manager D-A-CH

Leidenschaft: Reisen, Segeln, Tauchen, Wassersport, Skifahren, Natur erleben

Alter: 50

Bei KATZ seit: 2007

Olaf Müller ist in der Gastronomie zu Hause. Nach seiner Ausbildung zum Hotelfachmann in einem 5-Sterne Hotel in Freiburg hat er Touristik Management studiert. Nach einem kurzen Abstecher als Restaurantleiter stieg er bei einem führenden deutschen Hersteller für Sekt und Champagner, Wein und Spirituosen in die Getränkeindustrie ein. Als Gebietsverkaufsleiter war er Ansprechpartner für Getränkefachgroßhändler, aber auch direkt für Trend- und Szene-, Sport- & Freizeit- sowie Diskothekengastronomie zuständig. Im Anschluss wechselte er in den Vertrieb eines Unternehmens für Energydrinks und setzte seine Arbeit im Bereich der Gastronomie fort. Anschließend übernahm der dreifache Familienvater bei einem großen Lebensmittelkonzern Vertriebsaufgaben für verschiedene Mineralwassermarken, um auch die gehobene Gastronomie bedienen zu können. Drei Jahre später war es für ihn an der Zeit, internationale Aufgaben zu übernehmen. Und da kam KATZ ins Spiel.

Wie sind Sie zu KATZ gekommen?
Ich war 2007 an einem Punkt angekommen, an dem ich meine Erfahrungen, die ich im Vertrieb in der Getränkeindustrie gesammelt hatte, weiterentwickeln und nationale sowie internationale Aufgaben übernehmen wollte. Zu diesem Zeitpunkt kam KATZ auf mich zu, da sie jemanden mit einem Bezug zu führenden Markenartiklern und einem guten Netzwerk in der Getränkeindustrie suchten. Ich fand die Aufgabe spannend, da es für mich bedeutete, dass ich im direkten Austausch mit den Marken und deren Einkäufern sowie den Marketingabteilungen sein konnte und gleichzeitig einen Einfluss auf die Produktion und einen Bezug zu den Produkten habe. Diese sehr kurzen Wege und die Möglichkeit, Verantwortung für die DACH-Region zu übernehmen, haben mich damals dazu bewegt, zu KATZ zu kommen.

Was sind Ihre Aufgaben bei KATZ?
Ich bin als National Senior Sales Manager D-A-CH für die Getränkeindustrie in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Im Kern sind es die Brauereien – nationale große Brauereien sowie regionale Brauereien und Craft Beer Brauer, aber auch produzierende Unternehmen im alkoholfreien Segment. Winzergenossenschaften und Spirituosenhersteller runden die vertriebliche Arbeit ab. Zudem sind auch Hotels, Gastronomien aller Art und Einzelhändler immer stärker daran interessiert, Getränkeuntersetzer für sich zu nutzen. Auch für Werbeagenturen bin ich der richtige Ansprechpartner. Ich darf mich also überall dort bewegen, wo Werbung gemacht und Werbemittel genutzt werden – und da führt kein Weg an Getränkeuntersetzern vorbei.  Da hilft es sehr, dass ich in den vergangenen Jahren eine Leidenschaft entwickelt habe, mich in Marken reinzudenken, Markenerlebnisse zu schaffen und Marketing mitzugestalten.

Wie hat sich der Markt für Getränkeuntersetzer in den letzten Jahren entwickelt?
Da sehe ich schon einen Wandel. Früher war es ein funktionales Mittel, das Flüssigkeit aufgesaugt hat. Heute wird der Getränkeuntersetzer viel mehr als ein klassisches Werbemedium angesehen, das wirklich nicht mehr wegzudenken ist. Daher bin ich auch nicht nur mit den strategischen Einkäufern der Getränkehersteller im Austausch, sondern auch immer mit den Marketingabteilungen. Der Kosten-Nutzen-Effekt ist beim Getränkeuntersetzer sehr gut.

Was sind für Sie die größten Herausforderungen?
Zu den größten Herausforderungen gehört es, den Untersetzer auch weiterhin als beliebtes und funktionales Werbemedium zu erhalten. Die Markenführung obliegt den Markeninhabern. Daher ist es unsagbar wichtig, die Philosophie des Untersetzers auch an diese zu kommunizieren. Wenn ein Getränkehersteller gut aufgestellt ist, stellt er dem Gastronomen die passenden Werbemittel wie Getränkegläser, Schankanlagen oder Mobiliar zur Verfügung. Aber auch den entsprechenden Getränkeuntersetzer für das dazugehörende Getränk, damit das Markenerlebnis sichtbar wird.

Eine weitere Herausforderung ist es, die weit über 20 verschiedenen Gastronomiearten, individuell über unsere Kunden, die Getränkehersteller, bedienen und beliefern zu können. Zum einen haben wir die Premium-Gastronomie. Hier ist der Getränkeuntersetzer nicht unbedingt die erste Wahl, da es eine andere Tischkultur ist. Dann gibt es Gastronomen, welche verschiedene Bier- und Getränkemarken ausschenken, mit verschiedenen gebrandeten Gläsern und so weiter. Das ist eine wirkliche Aufgabe, den Gastronomen das so zu präsentieren, dass sie das Gesamtpaket für eine gute Markensichtbarkeit annehmen und umsetzen. Hierbei können wir als Vertrieb unterstützen und direkt mit den Gastronomen ins Gespräch gehen.

Wie funktioniert der Getränkeuntersetzer als Werbemedium?
Wenn man die Kosten für eine klassische Printkampagne und die Kosten für einen Getränkeuntersetzer gegenüberstellt, zeigt sich ein klarer Vorteil: Der Bierdeckel liegt auf dem Tisch, wird vielfach am Tag gesehen und wahrgenommen. Die Konsumenten befinden sich dabei in der Regel in einer entspannten Umgebung, treffen sich mit Familie und Freunden. Die beste Voraussetzung für die Wahrnehmung der Werbung auf dem Untersetzer.  Eine klassische Printkampagne in Tageszeitungen und Fachmagazinen sehe ich eventuell bis zu drei oder vier Mal. Wenn man das auf die Reichweite hochmultipliziert, ist der Getränkeuntersetzer klar vorne. Außerdem interagiert der Konsument ganz anders mit dem Produkt. Er nimmt den Getränkeuntersetzer in die Hand, spielt damit – da unterstützt die Haptik das Markenerlebnis nochmal auf eine ganz andere Art und Weise. Dass unsere Untersetzer nachhaltig sind, macht das Medium zudem überaus charmant.

Viele sprechen traditionell vom „Bierdeckel“ – wird in der Branche der Untersetzer auch für alkoholfreie Produkte gesehen?
Ja, auf jeden Fall. Wir haben hier viele Möglichkeiten. Gastronomien, die beispielsweise Brauerei-unabhängig sind, stellen von Servietten auf Getränkeuntersetzer um, da wir auf ihre Bedürfnisse gut eingehen. Wir können die Untersetzer dünner machen, wir können andere Formate umsetzen, im Durchmesser kleiner werden und sie druckveredeln. Da sieht das nicht mehr nach einem klassischen Bierdeckel aus, sondern wird zum edlen Getränkeuntersetzer.

Welche Produkte werden von Kunden am meisten angefragt?
Standard – rund und eckig. So wie es jeder von uns aus dem Alltag kennt. Gerade im Bereich Bier ist die Nachfrage doch sehr traditionell. Aber auch hier wird zwischen Traditionsmarken und neuen Trendprodukten unterschieden. Da hat man bei neuen Getränken viel Spielraum, auch innovative Ideen im Bereich Getränkeuntersetzer umzusetzen.

Wie sieht die Zukunft im Bereich Getränkeuntersetzer aus?
Untersetzer gehören einfach zur Trink- und Tischkultur. Für uns ist es wichtig, partnerschaftlich und zuverlässig mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten. Bei großen Kunden geht der Trend sicherlich weiter in Richtung Standardprodukte, aber es gibt immer die Möglichkeit Sonderformen mit Veredelungen zu produzieren. Daher bleibt es unser Ziel, beides zu bedienen. Des Weiteren wollen wir in Gesprächen mit Werbeagenturen den Getränkeuntersetzer als Werbemittel etablieren. Auch Hotels und der klassische Handel sind nicht außer Acht zu lassen.